sozial-Editorial

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Markus Jantzer
epd-bild/Heike Lyding

viele Menschen stellen sich die besorgte Frage, ob ihnen die erarbeitete Rente reichen wird. Schließlich sinkt das Rentenniveau seit Jahren. Nach einer Studie des Deutschen Wirtschaftsinstituts muss etwa jeder zweite Neurentner nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben den Gürtel enger schnallen. Um den gewohnten Konsum aufrecht zu erhalten, fehlen ihnen danach monatlich mehr als 500 Euro. Es gibt aber Möglichkeiten, die Lücke zu schließen.

Das mag zunächst erstaunlich klingen: Obdachlose besitzen zwar so gut wie nichts, aber ein Smartphone sollte für sie zum Leben dazu gehören. Denn damit werde für sie so manches leichter, etwa einen Schlafplatz oder den nächsten Arzt zu finden, sagen auch Sozialarbeiter. Nahezu alle Obdachlose nutzen das Internet, wie bei einer Erhebung herauskam. Die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen fordert deshalb Zugang zu kostenlosem WLAN und zu Ladestationen.

Die künftige Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, kommt aus der Diakonie. Fünf Jahre lang war die 55-Jährige theologische Studienleiterin der Diakonie Neuendettelsau, in den vergangenen sechs Jahren lehrte sie Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement an der kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. Wichtig ist ihr, wie sie im epd-Interview sagt, dass die verfasste Kirche das Wesen der Diakonie versteht. In der EKD will sie hierzu einen Beitrag leisten.

Prothesen müssen als Hilfsmittel von den Krankenkassen bezahlt werden, das ist unbestritten. Aber wie verhält es sich mit speziellen Prothesen, die erst sportliche Aktivitäten ermöglichen? Das Landessozialgericht München hat einer 24-jährigen Klägerin eine spezielle Sport-Prothese zuerkannt, damit sie joggen kann. Allerdings wurde Revision beim Bundessozialgericht zugelassen, das schon einige Urteile über die Kostenerstattung von Prothesen gesprochen hat.

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Hier geht es zur Gesamtausgabe von epd sozial 37/2019.

Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen

Markus Jantzer